Lohnt sich die Fortbildung zur Milchwirtschaftlichen Labormeisterin bzw. zum Labormeister?
18.03.2025, foodjobs.de.
Die Triesdorfer Fachschule für Milchanalytik veranstaltete eine Umfrage für ihre Absolvent:innen des Jahrgangs 2023/24, um der Frage auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche Aspekte der Fortbildung die lohnendsten sind.
Insgesamt 21 Absolvent:innen haben an der Umfrage teilgenommen. Viele davon begründeten ihre Motivation hinter der Fortbildung mit einer Verbesserung der Arbeitszeiten und dem Wunsch, keine Schichtarbeit mehr leisten zu müssen.

Doch im Vergleich zu den Arbeitszeiten spielt vor allem das Gehalt bei der Wahl zur Fortbildung eine entscheidende Rolle. Mit den neu erworbenen Qualifikationen eines Meister-Abschlusses erhöhen sich ebenso die Ansprüche auf das Gehalt, wobei große Gehaltssprünge in der Regel aber nur bei einem Arbeitgeberwechsel möglich sind. Je nachdem, wie bereit man dazu ist, die eigene Komfortzone zu verlassen (z.B. durch den Betriebswechsel oder sogar einen Umzug) verändern sich die Perspektiven für die Gehaltserhöhung. Von den 21 Teilnehmenden gaben 7 an, eine Gehaltserhöhung von nur unter 5 % erhalten zu haben, während 3 Absolvent:innen vergleichsweise Gehaltserhöhungen von mehr als unglaublichen 25 % aushandeln konnten.
Rund 30 % der Absolvent:innen, die vor der Fortbildung als Laborant:in beschäftigt waren, stiegen nach dem Abschluss in eine Qualitätsmanagement-Stelle ein, bspw. auch weil der Bereich teilzeitgeeigneter ist als eine Leitungsposition direkt im Labor.
Insgesamt gaben mehr als 80 % der Absolvent:innen an, sich beruflich verbessert zu haben, und mehr als zwei Drittel empfanden, dass ihr berufliches Aufgabenfeld nach der Fortbildung interessanter geworden ist.
Alle Ergebnisse und Grafiken der Umfrage sind auf der Website des LBM unter folgendem Link zu finden:
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