Mehr Regionalität und Unabhängigkeit mit der BILLA Regional Box

30.04.2021, foodjobs.at.

Gemeinsam mit myAcker entwickelt BILLA ein neues Shop-Konzept auf Selbstbedienungsbasis. So finden Kunden auf rund 11 m² über 200 Artikel wie Erzeugnisse von lokalen Produzenten.

Anfang April stellte der Lebensmittelhändler BILLA in Kooperation mit dem Kärntner Start-up myAcker die BILLA Regional Box vor. Bei dieser handelt es sich um eine Art Mini-Nahversorger, der seinen Kunden auf Rund 11 Quadratmetern Fläche Produkte des täglichen Bedarfs bereitstellt sowie Erzeugnisse von lokalen Produzenten aus der Nachbarschaft, die sonst nicht ausreichend Produkte bereitstellen könnten, um eine Listung im Handel zu erhalten.

Die ersten vier Boxen, die am 14. April offiziell eröffnet wurden, befinden sich in den Kärntner Gemeinden Baldramsdorf, Dellach, Flattach und Mörtschach. Bei diesen handelt es sich um Tourismusregionen die keinen direkten Nahversorger haben, wodurch EinwohnerInnen längere Fahrtwege auf sich nehmen müssten, um den wöchentlichen oder gar täglichen Einkauf zu erledigen. Kurt Aschbacher, BILLA Vertriebsdirektor, erklärt: „Mit der BILLA Regional Box möchten wir Menschen, die in kleinen Gemeinden ohne unmittelbaren Nahversorger leben, eine schnelle Einkaufsmöglichkeit in Gehweite zur Verfügung stellen. Vor allem wollen wir damit auch regionalen und lokalen Produzenten eine Bühne bieten – ganz besonders kleinen Kärntner Produzenten.“

So umfasst das Sortiment der BILLA Regional Boxen mehr als 200 Artikel – von Erzeugnissen lokaler Produzenten über Frischwaren wie Brot, Gebäck, Obst, Gemüse und Molkereiprodukte bis hin zu Honig, Nudeln, Säfte, Tees sowie Produkte des alltäglichen Bedarfs, zu denen beispielsweise Toilettenpapier, Müllsäcke oder Reinigungsmittel gehören. „Nicht immer kann jeder spontan in sein Auto steigen und in die nächste größere Ortschaft zum Supermarkt fahren. Vielleicht hat man im Rahmen seines Wochenendeinkaufs auch nur ein spezielles Produkt vergessen und möchte dafür nicht nochmal los – solche Probleme kennen Östereicherinnen und Österreicher, die in kleinen Gemeinden wohnen, allzu gut.“, so Aschbacher.

Ein weiterer Vorteil der BILLA Regional Boxen wird im Vergleich zu ähnlichen Shop-Konzepten anderer Anbieter deutlich: Der Zugang zu den Shops ist nicht nur barrierefrei, sondern funktioniert darüber hinaus ohne Smartphone-App, sodass jede Altersgruppe angesprochen wird. Auch das Bezahlungssystem soll laut BILLA unkompliziert vonstatten gehen, denn die Kunden scannen ihre Produkte selbst ein und werden Schritt für Schritt durch den Bezahlvorgang geleitet, bis sie zum Schluss entweder per Bankomat-, Kreditkarte oder auch in bar bezahlen können.

Neben dem Thema Regionalität wird bei den BILLA Regional Boxen ebenfalls sehr auf Sauberkeit geachtet. So werden die vier bereits in Betrieb genommenen Boxen täglich geprüft, gereinigt und mit frischen Produkten befüllt. Zudem steht den Kunden kostenloses Desinfektionsmittel für einen sicheren Einkauf zur Verfügung.

Auch Richard Unterreiner, Bürgermeister von Mörtschach, zeigt sich erfreut über die Mini-Boxen: „Es freut uns, dass BILLA als große Handelskette an uns gedacht hat und dass wir als kleine Gemeinde nun einen Nahversorger erhalten haben. Gerade für ältere Menschen, die nicht mobil sind, ist diese Innovation – besonders in Coronazeiten – sehr wertvoll, zumal wir seit eineinhalb Jahren keinen Nahversorger mehr haben. Die Rückmeldung der Bevölkerung ist sehr positiv. Vor allem zur Kooperation mit den Bauern, die auf diesem Weg ihre Naturprodukte vertreiben. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit und Weiterentwicklung in Zukunft.“

Derzeit werden mit den BILLA Regional Boxen 39 Lieferanten aus 26 Ortschaften unterstützt, von denen 30 Produzenten direkt aus dem Drau- oder Mölltal stammen. Bei Erfolg der BILLA Regional Boxen will der Lebensmittelhändler das Konzept auch auf andere Gemeinden in weiteren Bundesländern ausweiten.

 

 


Newsletter

Newsletter
Geben Sie hier Ihre E-Mail Adresse ein: