Mehrheit wünscht sich auch nach der Pandemie Home-Office
08.03.2021, foodjobs.de.
Eine aktuelle Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, dass ca. drei von vier Beschäftigten mit ihrer Arbeit im Home-Office zufrieden sind und sich rund 70% diese Option in Zukunft weiterhin wünschen.
Durch die Corona-Pandemie haben viele Berufstätige ihren Arbeitsplatz gegen das Home-Office eingetauscht. Nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) arbeiteten so rund 81% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die nach eigener Einschätzung die Möglichkeit dazu haben, ganz oder zumindest teilweise von zu Hause.
Aus dem aktuellen IAB-Kurzbericht geht nun hervor, dass die große Mehrheit der Betroffenen mit ihrer Arbeit im Home-Office zufrieden ist. So gaben rund 60% an, Home-Office als hilfreich zu empfinden und so gut wie nicht belastend. Darüber hinaus gaben die meisten Beschäftigten an, von zuhause aus effizienter zu arbeiten, als noch vor der Pandemie.
Eine Voraussetzung für effizientes Arbeiten im Home-Office ist die Einrichtung eines Arbeitsplatzes. Laut IAB-Kurzbericht gaben zwei Drittel der Home-Office-Nutzenden an, einen festen Arbeitsplatz zur Verfügung zu haben. Während ganze 42% sogar über ein Arbeitszimmer verfügen, arbeitet knapp ein Drittel der Beschäftigten überwiegend am Ess- oder Küchentisch. Dies mag unter anderem damit zusammenhängen, dass die Einrichtung eines Arbeitszimmers aus Platz- sowie Kostengründen und aufgrund von Home-Schooling für viele der Erwerbstätigen nicht möglich ist.
Laut dem IAB-Kurzbericht wird auch nach der Pandemie die Flexibilisierung des Arbeitsorts eine Rolle spielen, zumindest wenn es nach den Beschäftigten geht. Denn von diesen wünschen sich etwa 70% in Zukunft entweder einen flexiblen Einsatz oder eine regelmäßige Nutzung für zwei oder drei Tage pro Woche. Lediglich 7% der Beschäftigten mit Möglichkeit auf Home-Office würden dieses lieber wieder zur Gänze für die Arbeit im Betrieb austauschen.
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