43% der Deutschen naschen aus Heißhunger, 35% aus Stress

24.11.2021, foodjobs.de.

Eine aktuelle forsa-Umfrage zeigt, dass die Deutschen seit Anbeginn der Pandemie deutlich öfter zu Süßigkeiten und Snacks greifen. 25% der Befragten naschen sogar täglich bzw. mehrmals täglich. 

In einer aktuellen forsa-Umfrage, die von RTL und ntv in Auftrag gegeben wurde, wurde nun das Nasch-Verhalten der deutschen Bevölkerung genauer unter die Lupe genommen – mit erstaunlichen Ergebnissen. So gab jede:r vierte Befragte (25%) an, momentan täglich oder mehrmals täglich in die Süßigkeitenkiste zu greifen. 

Während 45 Prozent mehrmals pro Woche schwach werden, gönnen sich nur 12 Prozent ca. einmal pro Woche etwas Süßes. Im Gegensatz dazu gaben 16 Prozent der Befragten an, prinzipiell seltener zu Süßem bzw. Saurem zu greifen und 2 Prozent zeigten sich standhaft und verzichten so gut wie immer auf süße Verführungen.  

Auch die anhaltende Corona-Pandemie hat einen Einfluss auf das Snack-Verhalten der Bevölkerung, wie die aktuelle Umfrage nun zeigt. So gab jede:r vierte Befragte (25%) an, seit Beginn der Pandemie mehr Süßigkeiten und Knabbereien zu konsumieren. Und dies betrifft vor allem die unter 45-Jährigen: Allein bei den 18- bis 29-Jährigen konnte hier ein Anstieg von knackigen 42 Prozent verzeichnet werden, von denjenigen, die etwas mehr bzw. deutlich öfter „sündigen“ als zuvor. 

Doch neben dem Alter ließen sich auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen: Insgesamt zeigte sich, dass von den täglich Naschenden der Großteil weiblich ist (22% Frauen, im Vergleich hierzu 15% Männer). Als Grund für das Snack-Bedürfnis gaben 43 Prozent der Teilnehmer:innen Heißhunger an und 42 Prozent, dass Snacks zu einem gemütlichen Abend einfach dazugehören. Gleichzeitig erklärten 38 Prozent der Befragten, aus Gewohnheit nach Süßigkeiten zu greifen und erstaunliche 35 Prozent, dass sie aus Stress naschen. Und auch hier ließ sich ein erneuter Unterschied zwischen den Geschlechtern feststellen, denn das stressgetriebene Naschen betrifft laut den Ergebnissen vor allem Frauen (42%) statt Männer (27%). 

Neben diesen Gründen ergab sich zudem noch ein weiteres Phänomen aus den Befragungen: Denn mehr als jede:r Dritte (35%) gab an, häufiger zu naschen, wenn andere Personen in der Umgebung das auch tun und die Süßigkeiten und Snacks herumstehen. 

 

 


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