IGW Startup Award geht nach Brandenburg

22.01.2021, foodjobs.de.

Bei der Internationalen Grünen Woche haben sechs GründerInnen aus der Agtech- und Foodbranche ihre innovativen Konzepte vorgestellt. Den Pokal schnappte sich Laura Maria Horn mit ihrem Unternehmen MarktKost. 

In diesem Jahr fand die Internationale Grüne Woche als digitales Event statt. Doch das hielt die Veranstalter nicht davon ab, den IGW Startup Award zu verleihen. Per Video konnten sechs Finalisten ihre innovativen Ideen und Konzepte in zweiminütigen Pitches einer Expertenjury präsentieren. Diese achtete dabei auf Faktoren wie die Skalierbarkeit, Marktreife, Sustainable Development Goals, Innovation, Kreativität, Marktchancen sowie Persönlichkeit und Kompetenz. 

Aus den Pitches ging klar hervor, dass das Thema Nachhaltigkeit alle GründerInnen bei der Entwicklung ihrer Konzepte beschäftigte. So auch Laura Maria Horn, die mit ihrem Unternehmen MARKTKOST den ersten Platz beim IGW Startup Award belegen konnte. MarktKost bietet Unternehmen jedweder Größe eine gesunde und nachhaltige Alternative zur Kantinenmahlzeit und versorgt seine Kunden unter dem Motto „Next Level Lunch“ mit diversen Köstlichkeiten aus überwiegend regionalen Zutaten. Dadurch soll auch die Verpflegung von MitarbeiterInnen kleiner Unternehmen abwechslungsreich und gesund sein.   

Bei der Herstellung verzichtet das Startup komplett auf Konservierungsstoffe und garantiert eine Haltbarkeit der Mahlzeiten von bis zu sieben Tagen. Zudem ermöglicht MARKTKOST durch eine tech-basierte Lösung den Verzehr wöchentlich wechselnder frischer Gerichte zum Mittagessen, ohne dabei Verpackungsmüll zu produzieren. Überzeugen konnte das Unternehmen in allen Bereichen und punktete in jeder Kategorie überdurchschnittlich. Aktuell beliefert das Startup Unternehmen in Berlin und Brandenburg. 

Neben MARKTKOST kämpften andere zum Teil bekannte Startups der Branche um den begehrten IGW Startup Award. So stellte das Unternehmen Toogoodtogo seine App vor, die Food- bzw. Gastronomiebetrieben die Möglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittel zu einem günstigen Preis an Selbstabholer zu verkaufen, um dadurch die Verschwendung von Nahrungsmitteln zu reduzieren. Unter den Finalisten befand sich auch das Münchner Startup CompleteOrganics, das mit seinem Motto „Hör auf dein Bauchgefühl“ fermentiertes Bio-Gemüse und somit probiotische Produkte wie Kimchi, Kurkuma Kohl oder Kraut mit Cranberries herstellt, das in nachhaltigen Schraubverschluss-Gläsern verkauft wird, ohne Zusätze produziert wird und eine bewusste Ernährung fördern soll. 

Zu den Finalisten zählte ebenfalls das AgTech Startup SAM-DIMENSION, das mittels KI-gestützter Unkrautkartierung und Drohne den Einsatz von Herbiziden auf ein notwendiges Minimum reduziert, das Startup Kronos, das eine ganzheitliche Betrachtung der Elektrifizierung und Automatisierung von Landmaschinen anstrebt und die KI-gestützte Business Intelligence Plattform iComplai, die Lebensmittelrisiken vorhersagen kann.   

 

 


Newsletter

Newsletter
Geben Sie hier Ihre E-Mail Adresse ein: